Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn
  1986 bis 2002
 

1986

Einbau der Aufschieberanlagen Schacht 1 auf der 4.Sohle.
 

Einbau Fahrhilfe, BH 614.

 

Fertigstellung des Materiallagerplatzes, Baustufe l, auf der Hauptschachtanlage 1/2.

 

Einsatz Neuentwickelter Überlagerungsgetriebe P5 16 der Fa. GEW mit hydr.stat. Stützeinheiten an der Hobelanlage, BH 320.

 

Montage von zwei verstärkten Bandanlagen i.d.Str. 0352

Montage des neuen Fördergerüstes für Schacht l und der neuen Fördermaschine.

 

Inbetriebnahme von 2 neuen Loks, G 160 HVE, und einer umgebauten Lok, G 150 H, als Ersatz für den älteren Stangenloktyp G 75 Ö.


1987

03.03 bis 10.03.1987 Gasbrand vor Ort in der Auffahrung 0396 (Teilschnittmaschine) auf Schacht 3.

30.03.1987 Durchschlag auf der 4. Sohle mit Schacht 3 Friedrich Heinrich.

Inbetriebnahme neuer Füllort- und Beschickeinrichtungen im Rahmen der Erneuerung des Schachtes 1 auf der 2., 3., 4. Sohle.

 

Inbetriebnahme des von dem Schacht 3 umgesetzten 5 t-Portalkrans auf dem Materiallagerplatz Schacht 1/2/5.

 

Abbruch des Kraftwerkes einschl. der Bandbrücken von der Aufbereitung zum Kraftwerksbunker.

 

Modernisierung der gesamten elektrohydraulischen Steuerung der Schachtbeschickung Schacht 3. 2. Sohle.

 

Beginn der Errichtung einer übertägigen Siloanlage für den pneumatischen Transport von Schacht 1/2 (Dammbaustoffe).

 

Der Holzplatz wurde aufgelöst.

 

Fertigstellung des Umbaus der Lagerhalle zur Unterbringung von  Betriebsfeuerwehr, Fuhrpark, Pförtner und Verbandstube und das Umsetzen der Dieselkraftstoff-Tankanlage und Aufstellung einer zusätzlichen Zapfsäule.

 

Fertigstellung der Ausbauwerkstatt und des Lärmschutzwalles im Bereich des Materialplatzes.

 

Abbruch des Schirrhofes.

 

Fertigstellung des Demo-Technikums.

 

Umbau der Feinkornwäsche in der Aufbereitung.

 

Beginn mit dem Aufschluss der 5. Sohle= 1.162m (-1.131m)

Abbohren eines Blindschachtes mit gleichzeitiger Mitnahme einer Alimak-Befahrungsanlage.

1988

Das Grubenfeld umfasst 120km²

 

Inbetriebnahme eines Speicher- und Ladebunkers für Baustoffe (z.B. Anhydrit) auf der 3. Sohle im Bereich Schacht 1. Baustoffzuführung durch Schachtleitung.

 

Mit dem Bau des Lagergebäudes (Hochlager) wurde begonnen.

 

Der Neubau des Materiallagerplatzes wurde mit der Erweiterung des Kranfeldes nach Osten abgeschlossen.

Mit dem Bau eines Bergebunkers für die Verladung von Grubenbergen südlich BVA Schacht 5 wurde begonnen.

 

1989

Die RAG gründet die DSK.

Inbetriebnahme einer Feststoff-Pumpanlage mit Rührwerk zum Reinigen der Hauptwasserhaltungssümpfe, 780 m-Sohle.

 

Fertigstellung des Bergebunkers für die Verladung von Grubenbergen auf Schacht 5.

 

Inbetriebnahme von zwei Kältetrockneranlagen zur Trocknung der Druckluft.

 

Inbetriebnahme der Pressen 1 und 2 der Brikettfabrik nach Umbau auf umweltfreundliche Bindemittel .

 

Das neues Ausbildungszentrum ist fertiggestellt.

 

Fertigstellung und Inbetriebnahme des Hochlagers mit den Räumen der Magazinverwaltung.

 

 

1990

Die Schwertrübescheider werden durch Setzmaschinen in der Grobkornaufbereitung ausgetauscht.

Ersteinsatz Dieselflurlok D 108 der Fa. Bedia. Dienstgewicht 16 t, Motorleistung 63 kW.

 

Der Gesteinsberg von der 4. erreicht die 5. Sohle

 

Im Gesteinsberg 0544 zur 5. Sohle wurde die bestehende SFB vom Einseil- auf Zweiseilbetrieb umgestellt.

 

Inbetriebnahme Schrägradscheider in der Mittelkornaufbereitung.

 

Einsatz stark verbesserter Personenwagen der Fa. Unkel und Meyer. Damit stehen 2 Zugsysteme mit jeweils 8 Wagen (= 128 Pers./Zugeinheit) zur Verfügung.

 

1992

Ausrichten der 5. Sohle.

November 1992, Einsatz TRIO-Diesellokomotiven. Züge mit 60 Stck. 5000 1-Wagen, Geschwindigkeit 4 m/s werden möglich.

1993

Tieferteufen Schacht 1 bis 5. Sohle.

1994

Einführung Personenschnellzug-Systems (Bergmann ICE) auf der 4.Sohle zum Westfeld (5 Westen). Mit 5 E.-Loks (Ruhrkohle-Einheitsloks), zwei bilden je einen Wendezug. Eine E.-Lok steht zur Reserve.

1995
Tieferteufen von Schacht I zur 5.Sohle abgeschlossen.

22.12.1995, Brikettproduktion eingestellt.

 

22.12.1995, Arbeiten zum durchschließen der Förderung Schacht 1 aufgenommen.


1996

Reduzierung der Förderung von 11.000 auf 8.OOOtv/d (Tonne verwertbare Förderung täglich)

Einführung Personenschnellzug-Systems auf der 3.Sohle. Mit einem Wendezug mit Dieselloks zum Bhf. 3-05.

Vom 04.11.1996 bis zum 10.03.1997 Mahnwache der Bergleute (wegen der Kohlepolitik) vor dem Rathaus der Stadt.

1997

Mit dem Abbruch des Kauen- und Betriebsgebäudes, Schacht 3, wurde begonnen.

 

Am 10.März Protestmarsch und Demonstration der Bergleute in Bonn.

 

02.08.1997 Brand in einem Kabelschacht an Schacht 5, Fördermaschinist wird durch einen Hubschrauber vom Dach des Förderturms gerettet. Einige Tage Ausfall der Schachtförderung. (Dadurch bedingt Ruhetagsverlegungen)

 

                       

1999

13.08.1999 CH4 Gasabflammung in Girondelle 5 auf der 3.Sohle, mit vier durch Brandverletzungen betroffenen Bergleuten, von denen drei Personen in der Folgezeit verstarben. Die Verpuffung wurde durch eine Dieselkatze ausgelöst.

30.06.1999, Herstellung von Nußkohlen wird eingestellt und der Landabsatz stillgelegt.

 

20.10.1999 DSK gibt Schließung des Bergwerks zum 30.06.2002 bekannt.

2000

Abriss des Kesselhauses, des Kamins und der Werkstatt auf dem Gelände Schacht 3.

Schließung des Bergwerks wird zum 31.12.2001 vorgezogen.

 

2001

28.12.201 Offiziell letzte Schicht: die letzte Lore wurde am 31.12.2001 an Schacht 5 gezogen und durch die Aufbereitung gefahren.

2002

01.01. Die Grubenfelder der Zeche Niederberg werden dem neuen Verbundbergwerk West eingebracht.

 

 
   
 
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