Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn
  Daten und Fakten
 




Niederberg in Zahlen und Fakten
  
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Direktoren_der_Schachtanlage

Bildergalerie der Bergwerksdirektoren

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Grubenfeld_bei_der_Stilllegung

Das_Grubenfeld_1998

Restvorrat_an_Kohle

Geologische_Verhältnise_des_Grubenfeldes

Die_Baufelder_1998

Schnitt_durchs_Grubenfeld

Zeitpunkte_Abwerfen_der_Grubenbaue


   



 


Niederberg in Zahlen

 Jahr

t/d

d

t/a

kg/MS

Belegschaft

1917

99

75

7.425

-

-

1918

119

304

36.176

450

500

1919

287

299

85.813

660

868

1920

462

304

140.448

770

1045

1921

666

299,5

199.467

980

1144

1922

886

302

267.572

1077

1266

1923

430

282,5

121.475

631

1183

1924

1001

274

274.274

1304

1145

1925

1283

302

387.466

1387

1337

1926

1539

298

458.622

1510

1511

1927

1596

301

480.396

1628

1592

1928

1926

297

572.022

1648

1772

1929

2214

303

670.842

1762

1921

1930

2036

286

582.296

1649

1792

1931

2182

236

514.952

1812

1758

1932

1456

242,5

353.080

1799

1267

1933

2048

242,5

496.640

2521

1125

1934

2345

258

605.010

2694

1254

1935

2481

251

622.731

2819

1280

1936

2429

284

689.836

2742

1327

1937

3174

303

961.722

2656

1702

1938

3088

306

944.928

2650

1721

1939

2675

304

813.200

2393

1703

1940

3141

307

964.287

2768

1841

1941

3280

306

1.003.680

2749

1978

1942

3361

306

1.028.466

2709

2085

1943

3766

307

1.156.162

2335

2645

1944

3103

303

940.209

2229

2301

1945

1036

296

306.656

1619

1518

1946

1562

304

474.848

1770

1962

1947

1999

303

605.697

1546

2442

1948

2409

305

734.745

1666

2624

1949

2652

306

811.512

1611

2840

1950

2949

307

905.343

1703

3000

1951

3570

303

1.081.710

192

3169

1952

3710

303,5

1.125.985

1864

3507

1953

3886

303

1.177.458

1790

3796

1954

4054

303

1.228.362

1852

3837

1955

4448

303

1.347.744

1932

4160

1956

5936

302

1.792.672

2043

4612

1957

6506

291

1.893.246

2150

5258

1958

6780

285

1.932.300

2153

5461

1959

7421

263

1.951.723

2472

5208

1960

7786

262

2.039.932

2815

5019

1961

8621

260

2.241.460

3137

5115

1962

9282

260

2.413.320

3356

5231

1963

9696

261

2.530.656

3420

5348

1964

10135

261

2.645.235

3628

5199

1965

9695

262

2.540.090

3651

5107

1966

9409

257

2.418.113

3611

5037

1967

9887

247

2.442.089

3886

4922

1968

10636

250

2.659.000

4424

4763

1969

10942

250

2.735.500

4579

4762

1970

10189

251

2.557.439

4354

4831

1971

9568

252

2.411.136

4291

4289

1972

9073

243

2.204.739

4935

3671

1973

8958

250

2.239.500

5084

3862

1974

11046

249

2.750.454

5514

4287

1975

11666

250

2.916.500

4990

4403

1976

11268

254

2.862.072

4861

4352

1977

11117

241

2.679.197

4984

4239

1978

11462

250

2.865.500

5016

4202

1979

11328

248

2.809.344

4880

4120

1980

11202

249

2.789.298

4641

4284

1981

11524

249

2.869.476

4684

4255

1982

11500

250

2.875.000

4653

4191

1983

11059

246

2.720.514

4523

4122

1984

11406

249

2.840.094

4857

4139

1985

11223

247

2.772.081

4716

4125

1986

11066

248

2.744.368

4756

4603

1987

11092

245

2.717.540

4905

4415

1988

11049

230

2.541.270

5116

4175

1989

10320

236

2.435.520

5159

3947

1990

10363

247

2.559.661

5253

4294

1991

11520

247

2.845.440

5537

4225

1992

11286

247

2.787.437

5646

3984

1993

11456

240

2.749.605

5822

4177

1994

10472

251

2.696.363

5932

4170

1995

10247

250

 2.561.647

 5845

3833

1996

8115*

229

1.858.335

6610

2976

1997

8412*

249

2.094.681

7282

2740

1998

8581*

251

2.153.831

7236

2627

1999

8836*

252

2.226.706

7487

2413

2000

7953*

250

1.988.305

8360

2147

2001

7879*

248

1.954.000

6656

1750

* Im Jahr 1996 wurde eine Tagesförderung von 8000t/d durch den Vorstand beschlossen
(Förderzahlen aus dem offiziellen Abschlußbericht der Schachtanlage)

Gesamtförderung Niederberg 139.491.646 Tonnen

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Direktoren der Schachtanlage




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Bildergalerie der Bergwerksdirektoren


1913-1915 Eduard Siebert



1915-1918 Fritz Baum



1918-1930 Walter Etzold



1931-1939 Emil Schweitzer



1939- 1942 Hans W. Wagner Dr. Ing



1945-1951 Wilhelm Reuter



1952-1969 Heinz Merkel Bergassessor a.D.



1969-1978 Wolfgang Strümpler Assessor des Bergfachs



1978-1984 Manfred Bergmann Assessor des Bergfachs



1984-1986 Heiner Heiermann Dr. Ing.



1986-1999 Rudolf Sander  Dr. Ing.



1999-2001 Klaus-Eckart Wehner  Dip. Ing.

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Verkehrslage der Schachtanlage



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Grubenfeld zum Zeitpunkt der Stilllegung



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Das Grubenfeld 1998
 (Vor dem Schließungsbeschluß)



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Geologischer Kohlenrestvorrat der Schachtanlage zum Zeitpunkt der Stilllegung


Kohlenvorräte am 31.12.2001 (in Mil. Tonnen )

Baufeld 01          18,2
Baufeld 02                -
Baufeld 03                -
Baufeld 04                -
Baufeld 05             2,2
Baufeld 06             2,4
Baufeld 07           32,1
Baufeld 08             4,2
Gesamt                59,1

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Die Baufelder 1998
 (Vor dem Schließungsbeschluß)




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Geologische Verhältnisse des Grubenfeldes

Das Grubenfeld liegt am Südwestrand des Rheinisch-Westfälischen Steinkohlenvor-kommens. Bohrungen, die der Berechtsame im Bergfreien gestoßen wurden, wiesen wohl die Fortsetzung des Karbons nach Westen nach, erbrachten aber nur unbau-würdige Flöze. Wie geologische Untersuchungen ergaben, hebt sich nach Westen    das Steinkohlengebirge in Staffeln zu dem so genannten "Krefelder Gewölbe" heraus. Durch Bohrungen bei Venlo in der Nähe der deutsch-holländischen Grenze, die den Finefrauhorizont unter dem tertiären Deckgebirge antrafen, ist das Eintauchen des Steinkohlengebirges zum holländischen Peelhorst bewiesen. Die Bohrungen Wachtendonk 1 (eine Bohrung der Firma Elverath etwa 12km westlich des Gruben-feldes) traf unter dem Deckgebirge das Unterkarbon (Kohlenkalk) an. Diese Bohrung dürfte etwa das Höchste des "Krefelder Gewölbes" angetroffen haben. Mit dem Ansteigen des Carbon nach Westen geht eine teilweise Vertaubung der Flöze einher. Flöze, die im gesamten Grubenfeld der Zeche Niederberg als abbauwürdig bekannt sind, stehen im westlichen Teil des Grubenfeldes nur in unbauwürdiger Mächtigkeit an. Als Grenze der Bauwürdigkeit nach Westen kann man den Tönisberger Sprung ansehen. Das Grubenfeld wird von mehreren von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Sprüngen durchzogen. Die westlichste im Grubenfeld bekannte Störung ist der nach Osten einfallende Tönisberger Sprung. Der Verwurfsbetrag beträgt 160m. Nach Osten folgt in etwa 1,5km Entfernung der nach Westen einfallende Neufelder- Sprung. Dieser setzt im Norden des Grubenfeldes an und weist an der Südmark-scheide einen Verwurfsbetrag von etwa 20m zwischen den Schollen auf. Allerdings ist dieser Sprung im Süden von einer breiteren Störungszone begleitet. Weiter nach Osten folgt der Issum-Vluyner Sprung mit einem max. Verwurfsbetrag von 170m, der in der Feldmitte auf Om Verwurfsbetrag zurückgeht. Mit dem in etwa 200m verlaufenden Nieper Sprung, dessen Verwurfsbetrag von 190m im Norden auf Om im Süden abnimmt, bilden beide Störungen eine unbauwürdige Zone. Für den auslaufenden Nieper Sprung, setzt ca. 600m östlich der Niederrhein Sprung in der Mitte des Gruben-feldes an. Dieser weist den größten Verwurfsbetrag von 240m im Grubenfeld der Zeche Niederberg auf. Nach Süden im Feld Friedrich Heinrich Schlattmann steigt sogar der Verwurfsbetrag auf 350m an. Neben kleineren Störungen östlich des Niederrhein- Sprunges bleibt noch der Holderberger Sprung mit Verwurfsbetrag zwischen 150 und 170m und der Saalhoff-Lintforter Sprung mit ca. 30m Verwurf zu erwähnen. An größeren Überschiebungen ist der Repelener Wechsel mit einer seigeren Schubhöhe zwischen 0 und 70m bekannt. Die durch die Störungen gebildeten Schollen haben unterschiedliche Ost- West-Ausdehnungen. Die größte Schollenbreite liegt im süd-lichen Feldesteil zwischen dem Neufelder Sprung und dem Niederrhein Sprung und beträgt etwa 3km. Die von den größeren Verwürfen gebildeten Schollen weisen ver-hältnismäßig wenig Kleintektonik auf. An Sätteln und Mulden sind, abgesehen von kleineren Spezialfaltungen, der Moerser Sattel, die Moerser Mulde und der Westender- Sattel und die Westender Mulde bekannt. Das General der Sattel und Muldenachsen beträgt etwa 78 nach Nordosten. Die Ablagerung ist als flachwellig zu bezeichnen. Lediglich auf dem Südflügel des Moerser Sattels sind in einem kleineren Bereich Einfallen bis ca. 30g festgestellt worden.

Als Verkaufsprodukte wurden Magerkohle und Anthrazit gefördert. Die Flözdichte ist im Vergleich zum Ruhrgebiet als gering zu bezeichnen. Während im Westen die Mächtig-keit der anstehenden bauwürdigen Flöze bei 2,0m liegt, steigt dieser Wert nach Osten auf 6,0m an. Als hangendster Flöz wurde das Flöz Girondelle 5 (mit Ausnahme von einiger wenigen Bereiche wo Girondelle 4 abgebaut wurde) mit einer Mächtigkeit zwischen 1,2 und 2,4m gebaut. Die anderen Flöze der Girondellepartie sind nicht bauwürdig. Ca. 150m unter Flöz Girondelle 5 steht nur im südlichen Teil des Gruben-feldes das Flöz Finefrau mit einer Mächtigkeit von rd. 1,0m an. Weitere 90m tiefer liegen die Flöze Geitling 2 und Geitling 1 mit einem Abstand untereinander von 10-15m. Im Bereich des Hauptquerschlages nach Süden liegen beide Flöze mit einer Gesamt-mächtigkeit von 1,8-2,0m zusammen. Im westlichen Teil des Grubenfeldes ist Flöz Gleitling 2 unabbauwürdig angetroffen worden. Hier ist nur das Flöz Gleitling l mit 1,3m Mächtigkeit zu bauen. Im übrigen Teil des Feldes sind beide Flöze mit einer Mächtig-keit von je 0,9m abbauwürdig. Als tiefstes bauwürdiges Flöz ist weitere 90m unter Flöz Geitling 1 das Flöz Mäusegatt aufgeschlossen. Dieses Flöz ist im gesamten Gruben-feld bauwürdig.


 


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Schnitte durchs Grubenfeld

Schnitt von Westen nach Osten

Die Schnittpunke A sind in der Zeichnung "Geologische Restvorrat der Schachtanlage" zu sehen.


Die Schnittpunke A sind in der Zeichnung "Geologische Restvorrat der Schachtanlage" zu sehen.






Schnitt von Norden nach Süden






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Zeitpunkte vom Abwerfen der Grubenbaue





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