Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn
  1931 bis 1950
 

1931

67 Feierschichten

1932

15.07.1932 Vorübergehende Stilllegung. Kündigung von 1312 Arbeitern und Angestellten.
 

02.09.1932 Versuchsweise Zulassung des Versatzverfahrens "Verfahren Niederrhein".
 

05.09.1932 Wieder Aufnahme der Förderung.
 

Vollversatz nach dem "Verfahren Niederrhein" von Emil Schweitzer nach 4 Monaten Versuchbetrieb erfolgreich eingeführt.
 

64,5 Feierschichten.


 

1933

Vierte Diesellokomotive auf der Hauptfördersohle in Betrieb (eine Benzollok als Reserve)

61,5 Feierschichten

 

1934

46 Feierschichten.
 

Einführung von Großförderwagen mit einem Fassungsvermögen von 2,2 m².
 

Anschaffung der westlichen Fördermaschine Schacht 1.


1935

53 Feierschichten.


1936

Erstmaliger Versuch mit Bruchbau.

 

40% Anteile der Felder            Heinrich mit 2.198.00m² (Verleihung 21.08.1874)

                                                Vluyn mit 2.188.999m² (Verleihung 31.12.1901)

                                   und      Vluyn II mit 2.188.999m² (Verleihung 13.12.190

von der Friedrich-Heinrich  AG erworben.

(jedes Feld hatte eine Größe von einem Normalfeld)

                       

Verstärkung des Fördergerüstes Schacht 1 um 4 Förderwagen mit 2,2m³ pro Korb aufnehmen zu können.
 

21 Feierschichten.

 

Grubenpferde müssen nicht mehr die Kohlenwagen ziehen, Sie werden nur noch für den Transport von Holz und Werksmaterial eingesetzt. Den Schwertransport besorgen inzwischen Dieselloks.

 

Erstmals seit der Gründung Niederbergs erhalten die Bergleute ein Weihnachtsgeld und die Aktionäre eine Dividende. (Der Reingewinn beträgt 73 368 Reichsmark)

 

1939

Schacht l erhält die zweite Fördermaschine.
 

01.04.1939 Verlängerung der Schichtzeit auf 8 3/4 Stunden.
 

01.09.1939 Beginn des zweiten Weltkrieges.
 

Verleihung des vom Oberberghauptmann gestifteten Wanderpokals „Verdienste um Die Grubensicherheit für den rheinisch – westfälischen Steinkohlebergbau“
 

1941

Versuchseinsatz einer Gewinnungs- und Lademaschine der Firma DEMAG im Flöz Girondelle 4.
 

Die ersten Fremdarbeiter (Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene) werden eingesetzt.
 

1942

Schäden durch Bombenwurf auf dem Betriebsgelände. 350 von 800 Werkswohnungen werden zerstört oder beschädigt. Mehrere Zivilopfer sind zu beklagen.
 

Einsatz eines Eickhoff Schrämladers

1943

15.09.1943 Die  Felder Heinrich, Vluyn und Vluyn II zu 100% erworben.

(Neue Feldesgröße 55.688.276m²)
 

Eigenstromversorgung kommt nach Ausfall beider Generatoren zum Erliegen. Fremdstromversorgung durch Kriegslage unsicher.
 

Eickhoff Schrämlader wird wegen ungünstiger Verhältnisse aus dem Streb genommen.
 

Kohlenhobelversucheinsatz "System Ibbenbüren" schlägt fehl.
 

1945

03.03. Amerikanische Truppen rücken in Neukirchen-Vluyn ein. Eine durch die OHL (Obere Herresleitung) angeordnete Sprengung (Nero-Befehl) der Anlage wird nicht ausgeführt.

 

08.05.1945 Ende des zweiten Weltkrieges in Europa.
 

06.09.1945 die Schachtanlage wird der britischen Besatzungsmacht (NGCC) unterstellt und das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat aufgelöst.

 

           

1946

2. Sohle ist Hauptfördersohle auf 470m, Berechtsame 55,7km2.

1947

Leistungsbezogenes Punktesystem wird eingeführt.

1948

20.06.1948 Währungsreform


1949 
Einrichtung ein Hilfssohle (515m) und Beginn des Tieferteufen von Schacht 2. 

Beginn der Auffahren eines 2,4km Querschlages in das Nordostfeld von der 470m Sohle zur Erkundung der Bochumer Schichten.

Ende des Einsatzes von Grubenpferden.

Erstmaliger Einsatz einer stempelfreien Abbaufront im Flöz Girondelle 5. 

Gründung der "NBAG Schlosserkameradschaft u.T.".

 

1950

09.08.1950 Verleihung des Feldes "Georg" mit 14,7 Mio m²

                       

20.10.1950 Durch Kauf Feld "Georg" vom Bergfiskus des Landes Nordrhein-Westfalen erworben. (Neue Feldesgröße 70.372.971m²)
 

Vorübergehende Unterbrechungen des Tieferteufens Schacht 2, wegen Wasserzuflüssen.

 

 
   
 
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